Montag, 2. März 2009

Foodwatch - light und heavy.. mehr beim ORF


wenngleich wir auch auf deutsch verstehen würden, was man uns sagen will - endlich erheben sich Stimmen gegen lange Transportwege, BIO und Leichtprodukte.
Unlängst habe ich 4 Stück Äpfel - laut Etikett Idared - Bio - Österreich - erstanden, riesengroß und dunkelrot. Von einem schnitt ich ein Scherzel zum sofortigen verkosten ab - irrtümlich blieb der angeschnittene Apfel in der Küche liegen - am nächsten Tag war die Schnittfläche noch fast weiß! Gibt es so etwas ? Ich weiß noch nicht genau, ob wir die Äpfel essen werden, sie sind mir nicht koscher !
Manche Zeitungen schreiben jetzt schon von Etikettenschwindel - Äpfel aus Südamerika werden als österreichische deklariert und auch anderen Herkunftbezeichnungen des Handels wäre nicht zu trauen.
Mein alter Aufreger: Knoblauch - ich muss nach Ungarn fahren, um Knoblauch aus europäischer Erde kaufen zu können, denn bei Billa + Co gibt es diesen nur aus China und Argentinien!

13 Kommentare:

  1. Diese Problematik der tatsächlichen Herkunft gibt es überall. Um ganz sicher zu sein, da muß man schon ein Bäuerchen in seiner Nähe haben. Ich wundere mich ja schon immer über all die frischen Trauben, Pflaumen und weitere Obstsorten, die so weite Wege aus Südamerika und Afrika bbis zu uns geschafft haben. Und zudem, zumindest in den künstlich extra beleuchteten Regalen der Supermärkte ganz frisch aussehen. Aber scheinbar haben viele dieser Früchte etwas gegen eine Verlagerung des Standortes in die eigene Wohnung...:-)
    Servus und so long
    Kvelli

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  2. Ich hab mal Erdbeeren vergessen, ungekühlt, 1 Woche - und immer noch ohne jeden Makel.
    Selbstverständlich habe ich sie nicht gegessen, sondern entsorgt, nicht auf den Kompost, sondern in die Mülltonne.
    Ingrid

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  3. Diesen Äpfeln würde ich auch nicht trauen. Ich würde sie entsorgen. Es stimmt schon, was da alles als Bio deklariert auf dem Markt ist, ist kaum zu glauben. Ich habe Allergien auf Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker. Da wird sehr vieles als konservierungsmittelfreie Bioware verkauft. Das schärfste was ich bisher erlebt habe. Von einem heimischen Erdbeerfeld pflückte ich Erdbeeren, die als Bio und Spritzmittelfrei verkauft wurden. Ich bekam Allergie und mein Mann sah am ganz frühen Morgen den "Giftspritzer" übers Feld fahren.

    Trotz des Ärgers wünsche ich Euch einen schönen Tag.

    heidi

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  4. Stimmt alles ganz genau.
    Ich habe auch Salat im Kühlschrank, der nicht welk wird!

    Wir sind aber abhängig vom Handel, bis auf das bisschen, was wir im Sommer selber im Hochbeet ziehen!

    Alles andere ist leider Vertrauenssache.

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  5. Das ist wirklich gruselig, aber kenn das auch von Paprikas. Nach Wochen im Kühlschrank nicht die kleinste Runzel, seeehr komisch ... Kauf fast nur noch auf dem Bauernmarkt hier und freu mich schon auf den Sommer mit den ersten selbstgeernteten Gemüsen :)

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  6. Die radioaktive Betrahlung von Lebensmitteln ist wissenschaftlich umstritten, dennoch wird sie von vielen Expertengremien zugelassen, wobei zu erwähnen ist, dass die EU Kommission eine Zulassung unterstützt.
    Von den EU-Ländern sind es die Niederlande, Großbritannien und Frankreich (bestrahlt z.B. pro Jahr etwa 10.000 Tonnen Camembert), die bisher die meisten Produkte bestrahlt haben. In Österreich selbst werden derzeit keine Produkte bestrahlt (wenngleich eine grundsätzliche Erlaubnis für Bestrahlung von Kräutern und Gewürzen besteht), in Deutschland nur Gewürze. (Quelle: www.gesund.co.at)
    Deswegen liegt die Vermutung nahe, dass wir mehr bestrahlte Lebensmittel zu uns nehmen, als wir wissen und glauben.

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  7. Das ist mir auch schon passiert, aber mit Apfelsinen, ich habe sie dann nicht gegessen. Äpfel holen wir hier bei unserem Apfelbauern.
    Liebe Grüße
    Rita

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  8. Rita, das ist schön, wenn man das kann. Für unseren kleinen Wiener Haushalt zahlt sich soetwas nicht aus, deswegen sind auf auf Markt uns Supermarkt angewiesen.

    Liebe Grüße

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  9. Ich hatte mal 8 Wochen lang 2 Tomaten in der Küche liegen, die warf ich dann weg als sie immer noch knallrot und prall vor sich hin frohlockten.
    Buuuuuuuuu so grauslig der Gedanke.
    Lieben Gruss, Petra

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  10. Ja, das nervt total. Da suchst du Knoblauch - hier gibts ja in Franken auch das Knoblauchsland und bekommen tust du nur "Made in China". Meistens lass ich das Zeugs dann liegen. Ein weiteres Problem ist bei uns - bei einem Mann, der laufend ausser Haus is(s)t sind die ganzen Köpf Kraut oder Wirsing eigentlich zu viel. Alles einfrieren will ich nicht - hab mir jetzt auch überlegt, ob es dann nicht günstiger wäre am Markt zu kaufen. Am Samstag hab ich "Ausgang" und da werde ich mich Mal auf den Markt trauen und in Ruhe das Angebot beäugen. So eine Gemüseabokiste hab ich auch schon angedacht, hab aber Angst das mir das dann auch zu viel wird. Schliesslich dürfen das MM und ich auch oft von Omas Küche profitieren:)

    LG ninifee

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  11. Petra, es ist verdächtig, wielange Obst und Gemüse haltbar ist, dass können doch alle Gartenbesitzer beurteilen!

    Ninifee, die Gemüsekiste wird dann leider zu viel für den kleinen Haushalt und es verdirbt!
    Gut, wenn es eine Oma gibt!

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  12. Zu verstehen ist das wirklich nicht. Gerade weil es in Europa so viele Gebiete gibt in denen Äpfel wachsen, denken da nur an Tirol oder auch Spreewald. Warum muss man die aus China importieren? Ich habe hier vor Kurzem einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es um Bio-produkte aus China ging. Offenbar produzieren Chinesen in letzter Zeit sehr viele sogenannte Bio-Produkte und exportieren sie in alle Welt. Allein die langen Verkehrwege, Sprit-Verbrauch und die vermutlich fehlende Überwachung gibt dem ganzen einen bitteren Beigeschmack.

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  13. Man kann sich nur wehren indem man die Produkte nicht kauft.

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