Donnerstag, 25. September 2008

Unser Marder, der unter dem Dach gewohnt hat, ist offensichtlich ausgezogen. Zwischen 1 und 4 Uhr ist er nächtens unterwegs gewesen, hat aber speziell beim Abmarsch auf die Pirsch regelmäßig so einen Krach gemacht, daß wir munter geworden sind. Es ist jetzt schon länger ruhig. Vielleicht hat er einem Verwandten, dem Dachs, Platz gemacht. Dessen Spuren finden sich in der Wiese und seine Hinterlassenschaft am Eingang zum Holzschupfen. So gesehen sind wir Untermieter im Reich der Tiere.


Eine ausgestopfte Version:






Die Rehe, wir haben unregelmäßig Besuch, beanspruchen auch ihr Recht auf ausgesuchte Kräuter, die sie gleich neben unserem Hochbeet und im Kräutergarten finden.







.... und noch ein Geselle ist zur Zeit sehr emsig, der Eichelhäher.

Er sammelt Walnüsse, teils direkt vom Baum, und vergräbt sie am Hang, um in schlechten Zeiten Nahrung zu haben - glaubt er - die Krähen sitzen auf der riesengroßen Esche oberhalb und beobachten ihn bei seiner Arbeit.

Wir haben voriges Jahr beobachtet, wie die Schwarzröcke den Häher vertrieben haben und sich selbst die Nüsse holten!

Im Moment haben wir kein besseres Foto als -> das


7 Kommentare:

  1. Viel ist los in eurer Tierwelt! Und gute Beobachter sied ihr auch.

    Liebe Grüsse
    Dragi

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  2. *hihi* auch bei mir freuen sich die Rehe übers Kräuterbeet, dass ich ihnen so schön in Waldnähe gebaut habe ...auch hier, im Norden, sind die " Waldhamster " richtig emsig bei der Arbeit, und werden spitzbübisch von den "Krähen-Schmarotzern" beobachtet ...und von mir ;-))
    ♥☼♥ Barbara ♥☼♥

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  3. Gratuliere zu Eurem Dachs! Laut Wikipedia hat

    "...Die massenhafte, behördlich angeordnete Begasung von Rotfuchsbauten ... bis in die 1970er-Jahre zu einem dramatischen Bestandsrückgang des Dachses geführt. Inzwischen erholen sich die Bestände wieder, und der Dachs ist stellenweise wieder recht häufig."

    Das Kräuterbeet für die Rehe finde ich süß!

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  4. Ist ne schöne Geschichte. Vor allem, weil Du Dich darüber nicht aufregst, sondern der Tierwelt ihren Lauf lässt. Das finde ich schön. Und es macht doch auch Freude, die verschiedenen Arten so aus der Nähe beobachten zu können. Ich hätte auch gerne mal ein Reh in meinem Garten. Aber den aussergewähnlichsten Besuch hatte ich letztes Jahr von einem Fischreiher, der meine Auffahrt hochspaziert ist, in den Gartenteich gestieflet ist und sich nach und nach über 20 Goldfische geangelt hat...
    Lieben Gruß und sonnige Herbsttage
    Kvelli

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  5. Lapplisor, wir haben unser Hochbeet auch sehr nahe am Wald gebaut, deswegen müssen wir teilen! Besonders die Kräuter schmecken den Rehlein!

    Maria, danke für die ausführliche Beschreibung über den Dachs!

    Kvelli, du kannst ja mitreden, was die Tierwelt im Garten betrifft - wie wir gesehen haben, besucht dich auch ein Eichelhäher, und die Goldfische - naja, wenn das Kois gewesen wären!

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  6. Es ist eine ganze Menge los bei euch! Ich bin ganz begeistert. Wir haben nur Vögel und Regenwürmer :-))

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  7. Der Marder der bei uns zwischen Garage und Wohnhaus (direkt an der Wand zum Schlafzimmer!) Quartier bezogen hatte, wurde kurzerhand Leo getauft und als "Haustier" akzeptiert.

    Als es nach einigen Jahren still wurde, fehlte direkt etwas, das inzwischen längst dazugehörte.

    Viele Grüße aus dem Spessart,
    Rosemarie

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