Sonntag, 10. Februar 2013

Prokrastination

oder "verschiebe nicht auf morgen, was genausogut auf übermorgen verschoben werden kann"  (Mark Twain).
Bis gestern wusste ich noch nicht, dass es ein Wort für diesen Zustand gibt, Zeitung lesend durfte ich erkennen, ich bin betroffen von dieser Krankheit. Es freut mich nämlich absolut nicht, bei dem heutigen Sauwetter Faschingsonntag zu feiern. Es ist doch viel angenehmer, nach einem wie immer gemütlichen Sonntagsfrühstück die Zeitung zu lesen, in die Küche zu schlendern und ganz langsam die Zutaten für den heutigen ganz kleinen Braten vorzubereiten. Die Erdäpfel für die Knödel simmern ebenso leise vor sich hin. Das Backrohr ist auf Niedrigtemperatur  gestellt, alle Zeichen stehen auf Entschleunigung.
Das Ende des Faschingfeierns - ehrlicherweise  haben wir noch gar nicht damit begonnen - verschieben wir auf den Heringschmaus und bemerken, dass der Aschermittwoch heuer auf einen Mittwoch fällt.

So leise und langsam schleichen wir uns aus dem närrischen Treiben und lassen die anderen wie auf diesem Bild die  Trommelweiber




den Winter lautstark vertreiben - das hört sich so an:







16 Kommentare:

  1. Ein bisserl Fasching muss bei mir schon sein. Ich werde morgen u. am DI dein Fasching feiern ;)
    LG Elke

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  2. Servus,
    im Kindergarten feiern wir am Dienstag unser Fest, und da ich bei den Vorbereitungenn ja nicht dabei war, bin ich so gar nicht in Stimmung. Ich bin schon beim Valentinstag vorbereiten. Ich glaube wenn ich im Kiga nicht jedes Jahr Fasching hätte, ich war ein Faschingsmuffel.
    Schõnen Sonntag noch.
    VG Sandra

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  3. Das war ja eine lustige Krankheit:-)) Ich glaube, dass auch ich daran leide.
    Die Pless und die Trommelweiber und alles was mit dem Fasching zu tun hat, klingt so exotisch. Hier kannst du etwas über unsere Traditionen lesen.
    LG Clarissa

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    1. Danke, habe geschaut und im Geiste an dem Striezel genascht.
      LG

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  4. Wir in Bayern sind auch eher die entschleunigten Faschingsmuffel.
    Bei uns wird nachher die Starkbierzeit eher frequentiert. :-)

    Ausserdem gilt die Regel:
    «Wenn's draußen stürmt und schneibt,
    am besten man zu Hause bleibt.»

    LG!

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  5. Diese Krankheit muss hochgradig ansteckend sein. Ich leide schon seit Jahren darunter.
    Lieben Gruß
    Poldi

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  6. eine rote Nase von der Kälte und Pfannkuchen (Krapfen,Berliner) vom Bäcker, unser Rosenmontag in Dresden

    herzliche Grüße
    egbert

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    1. Ist doch schön so, wir sassen bei hausgemachten Kuchen und Kaffee bei Freunden zusammen.
      LG nach Dresden

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  7. schick´die Trommelweiber doch mal zu uns nach Franken. Ich bin auch für Winterende und Frühlingsanfang :-)))

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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    1. In Wien könnten wir die auch gebrauchen, liebe Heidi! LG

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  8. wir sassen vor dem Fernseher schauten karneval am Rhein an und tranken gemütlich auch Kaffe und Berliner, einen Plausch mit der Tochter so war Karneval an genehm!
    Die Trommelweiber ich hoffe dass sie den Winter vertreiben so langsam aber sicher..

    Lieben Gruss Elke

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