Donnerstag, 7. Juni 2012

Wir waren weg

und keiner hat's bemerkt, das fällt unter "Tarnen und Täuschen".

Eine wichtige Erledigung zog uns überraschend nach Osten, wie immer fuhren wir unter dem Motto "der Weg ist das Ziel", liessen uns vom schlechten Wetter auch nicht bremsen, wenn sich Herr W. vorgenommen hat, das Steinmuseum in Csaterberg-Kohfidisch aufzusuchen, dann gibt es kein Wetter.

Von hier über Graz in das südliche Burgenland, das ist schon eine kleine Weltreise, aber wo Wein wächst ist die Gegend schön und sind die Menschen freundlich





und seht euch bitte die Süsswasseropale und das versteinerte Holz an, dann wisst ihr, warum es uns die Fahrt wert war:




Das Museum besteht nur aus einem kleinen Raum in der Vinothek, über den Vitrinen mit den faszinierenden Exponaten sind Bibelsprüche, die sich auf "Stein" beziehen, angebracht!












Informieren  mussten wir uns selbst über die geologische Besonderheit der Landschaft und die Bevölkerungsgeschichte der Region, welche über Steinzeitbewohner, Römer, wilde Reitervölker, Awaren, Magyaren, Türken, Kuruzzen, Tataren bis hin zu Kroaten reicht.
Der Wirt und vermutlich Betreiber der Vinothek mit dem Museum war mit seinem eigenen Mittagessen, welches aus den Resten für "Essen auf Rädern" bestand zu sehr beschäftigt, um sein möglicherweise vorhandenes Wissen weiterzugeben. Deswegen liessen wir ihn beim gedeckten Tisch zurück und zogen weiter, wie seinerzeit die wilden Eroberer.

Wir waren sowieso schon bei Sohn und Enkel Nummer 1 im Süden von Wien zum Kaffee angemeldet, wo wir uns ein Plauderpäuschen gönnten.



Der Sonntag war für einen Kurzbesuch bei Sohnesfamilie  Nummer 2 im schönen Ungarland reserviert,
es reichte gerade für ein köstliches Mittagessen  in der Lieblingscsarda



wo sich Fuchs und Esel "Gute Nacht" sagen!






Der Sunnyboy hat Sand im Getriebe 

Eine Kaffeepause dort, wo die Feuerstelle auf den Bogracs wartet - soviel Zeit war nicht - und schon wieder weiter nach Wien.




 Der nächste Tag mit zwei unergiebigen Terminen, alle Wiener verstehen "für den Hugo", ein durch einen unachtsamen Autofahrer beschädigtes Auto, Rückfahrt durch das kulinarische Paradies des Fragnerlands und des Traisentals, wo wir alle Köstlichkeiten, die die Bauern und Winzer und deren gesegnete, fruchtbare Erde hervorbringen in den Kofferraum luden, kehrten wir in zurück, wo wieder der Alltag eingekehrt ist.

Länger als geplant habe ich diese Computerstunde eingelegt, während sich der Herr des Hauses dem Power-napping hingibt.






7 Kommentare:

  1. Hallo ihr Weltenbummler mit dem Können, zwischen den Zeilen lesen zu lassen und damit Freude hervor zu rufen. Schön, dass wir an dieser Familienreise teilnehmen durften. Gewürzt mit Pointen, vervollständigt mit interessanten Links, gelingt es euch immer wieder, den Leser für lange Zeit zu fesseln. In deren Folge kommt bei mir die Erinnerung an die Geschichte der Ameise und es bedarf eines Power-Nappings.

    PS: Ob die Reise zu Steinen etwas mit dem gekonnten Verschließen von Flaschen zu tun hatte? Mal sehen ob wir was sehen (werden)?

    Beste Grüße aus Dresden und gute Erholung von eurer Reise,
    eGBERT.

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  2. Kohfidisch also - wenn ihr über die Autobahn gefahren seid, seid ihr entweder irgendwo Gegend Hartberg abgefahren oder über Ilz-Fürstenfeld und dann gschriams auffi. Im ersten Fall seid ihr 6 km an mir vorbei gefahren, im zweiten grad mal 5 Meter.

    Beim nächsten Mal macht ihr einen Termin mit mir aus, der ist dann vielleicht doch nicht ganz für den Hugo - oder wie man hier sagt für A und F *g*

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  3. Schöne Orte, ich habe schon Lust dort zu fliegen!!!!!

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  4. Bei und mit euch ist immer eine Menge los. Hoffentlich ist am Auto nicht zu viel kaputt.
    Lieben Gruß
    Poldi

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  5. ich wusste gar nicht dass es Süßwasseropale gibt - also wieder was gelernt! Danke :-)
    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  6. Die beiden Häuser am Hang gefallen mir auch sehr gut! Interessant was alles im Museum gezeigt wird, das war den weiten Weg schon wert...und wir Leser erfahren mit der Manier, dass es Süßwasseropale und versteinertes Holz gibt, davon hatte ich noch nie was gelesen oder gehört.
    Das Familientreffen mit Sohn 1+2 sowie Enkel war sicher dann der Höhepunkt der Reise!
    Komisch liebe Traude, Power-napping brauchen überwiegend die Männer...naja sie tun ja auch viel mehr als die Frauen :))
    ♥lichst Zaunwinde

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  7. an alle: ja, danke, es war schön und interessant und lehrreich und zudem haben wir die Familie genossen, danke, dass ihr teilhabt.
    Liebe Grüsse an alle lieben Leser!

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