Freitag, 15. August 2008



Im Ausseerland war es infolge der Wirtschaftsgeschichte untersagt, Holzzäune zu errichten, weil die Salinen infolge ihres enormen Holzverbrauches bevorzugt waren und somit die Bauern keinen Waldbesitz hatten.

Aus diesem Grund wurde es Brauch, als Begrenzung zur Straße Goldruten zu pflanzen. Seither wiegen sich - im August beginnen sie charakteristisch gelb zu blühen - die Goldruten-Zeilen entlang der alten Häuser. Was anderswo eine unerwünschte Pflanze ist oder gar als Unkraut angesehen wird, weil sie andere Pflanzen verdrängt, der "Murveigl" oder die "Kanadische Goldrute" hat hier eine Funktion und wird kontrolliert als natürlicher Zaun gepflanzt.


3 Kommentare:

  1. Sieht hübsch aus, die Goldrute.

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  2. Great photo of the bee. The yellow flowers must provide plenty of nectar for him and others. x

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  3. Hallo so eine Pflanze habe ich auch bei mir im Gärtlein http://wandertipp.at/lado/2008/08/15/stirb-langsam/ - Blühdauer ist leider etwas kurz dafür sehr imposant

    LG Ro

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