Samstag, 2. August 2008

Die Eselalm - klick

Für unsere Enkelkinder haben wir die Eselalm entdeckt!


Es ist eine urige Hütte mit einem angeschlossenen Kinderparadies - Tiere - Tretfahrzeuge - Trampolins u.v.m. Es wird den Kids einfach nicht langweilig. Zu Essen und zu Trinken gibt es auch genug, an heißen Tagen kann man schön in die Tasche greifen, wenn man einige Stunden mit den Kindern dort verbringt.
Wir waren schon vor 14 Tagen mit Klein Tomi dort, der sich nicht trennen konnte:



Und gestern hat Ronny die Liebe zum Gokart Fahren endeckt, erst ein heranziehendes Gewitter veranlasste uns zur Heimfahrt.


Ronnys Vater ist wieder abgereist, jetzt haben wir den 10-jährigen für uns allein. Er gibt sich schon sehr erwachsen, zumindest beim Tag. Am Abend beginnt die Diskussion, wo er denn schlafen werde. Mit seinem alleinerziehenden Vater hält er es so, dass er bei ihm im Doppelbett schläft, in seinem Zimmer bleibt er nur, wenn ein Freund bei ihm übernachtet.
Na klar, Oma, ich schlafe bei euch im Zimmer - nein, Ronny, dafür bist du schon zu groß - aber ich fürchte mich allein - ich bleibe bei dir bis du schläfst ... so geht die Diskussion eine Weile dahin, dann nehmen die Ereignisse ihren Lauf.

Opa laboriert an einer Ohrenentzündung, weil er mit Ronny im Pool "Wasserliegen" geübt hat, und wie schon früher auch kam ihm Wasser in die Ohren, verursachte eine schmerzhafte Entzündung, Onkel Doktor, Medikamente, Ohrentropfen. Während des Abendessens bekommt Ronny "seine" Kopfschmerzen, er leidet seit einiger Zeit unter migräneartigen Schmerzen - Oma zieht sich mit ihm ins ruhige, dunkle Zimmer zurück, er schläft noch bekleidet, ohne Zähneputzen, sofort ein. Ich gehe wieder zu Opa hinunter, der ein bisschen fernschaut, nehme seine Ohrentropfen mit ins Obergeschoß und setze mich ins Schmolleck, damit Ronny nicht allein ist, wenn er munter wird. Und gut so: um 21 Uhr 30 kommt er dahergetappst: Na Oma, hab ich's nicht gesagt, wenn ich ein bisschen schlafe, ist das Kopfweh weg. Darf ich Fernsehen?
Mein Kind, es ist halbzehn, du kannst dich jetzt ausziehen, Zähneputzen und schlafen.
Aber bei euch. Nein, wir lassen die Türe offen. Na gut. Er schläft rasch ein.
Dann kommt Opa. Ihm geht es nicht gut, mehr als Ohren eintropfen kann ich für ihn nicht tun.

Ich zumindest schlafe tief und fest ein. Ich glaub es nicht, im Tiefschlaf klopft jemand auf meine Schulter: Oma, ich fürcht mich, es ist ein Gewitter, darf ich zu euch - er hat es erreicht - wir holen die Decke und er schlüpft zwischen uns. Irgendwann murmelt Opa, er hat keinen Platz und mein linker Fuß hängt aus dem Bett. Aber Ronny schläft gut und hört mich nicht aufstehen, um das Frühstück zu machen.

Und nach dem Frühstück kommt der Hammer: Ronny hat Ohrenschmerzen. Eintropfen, Thermophor, trösten.
Nach dem Mittagessen legen sich die beiden nieder, Oma tropft drei Ohren ein und zieht sich in das Schmolleck zurück.
Es ist ganz leise im Haus !!

Das ist eine wahre Geschichte aus dem Alltag von Oma und Opa.

2 Kommentare:

  1. Hallo Krankenschwester!!!Hoffe Deinen 2 Männern geht es wieder besser. Habe als Kind auch sehr gelitten, da gab es noch warmes Öl ins Ohr. Heute undenkbar. Gute Besserung. LG.Lieserl

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  2. Drei Ohren? Und das arme vierte Ohr ging leer aus?

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