Dienstag, 3. Juni 2008

Österreichs einziger "Slow Baker"


Was ein "Slow Baker" ist, wird hier genau beschrieben.

Der Waldviertler Bäcker Erich Kasses wird als langsamster Bäcker des Landes bezeichnet, das bezieht sich auf die Langsamkeit der Teigführung, die sich heutzutage immer weniger Bäcker antun, weil Zeit bekanntlich Geld ist. Es geht ja auch einfacher, in jedem Supermarkt stehen die Aufbacköfen mit den Tiefkühllaberln und suggerieren frisches Gebäck.


Ob die Produkte von Herrn Kasses wirklich so gut schmecken wie der Standard schreibt, konnten wir nicht erproben, außer Meinl am Graben führen noch eine Handvoll Gechäfte das Brot aus dem Waldviertel. Die sind von hier zu weit entfernt. Es ist der sympatische Bericht über einen Bäckermeister, der täglich außer Sonntag um 3 Uhr früh in der Backstube steht und selbst mit seinem Team die Handsemmeln formt.


Es gibt sie noch, die Bäcker, die echtes Brot backen, mit langsamer Sauerteigführung und ohne Chemieeinsatz!


2 Kommentare:

  1. Ja wo sind sie, die krachenden Kaisersemmerl, die reschen Baguettes, die knusprigen Salzstangerl... Die Supermarktware ist weich, blass und lasch. Immer mehr Bäcker sperren ihre Stube zu, weil es sich nicht mehr lohnt. Leider.

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  2. .... und irgendwann ist's zu spät und wir werden die letzten sein, die sich an wundervoll frisches, duftendes Gebäck erinnern können.

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