Dienstag, 27. Mai 2008

Nano: Zwerg - mit großer Wirkung?

Nano (griechisch: Zwerg) ist ein physikalisches Maß (zehn hoch minus 9) und bezeichnet den milliardsten Teil einer Einheit.
Wird nano als kleines "n" der Maßeinheit Meter vorangestellt, dann ist das ein Nanometer und der ist dann nur noch ein Einmilliardstel Meter groß, immerhin acht Nullen nach dem Komma, bevor die erste eins kommt.
Auf dieser Länge lassen sich ungefähr fünf bis zehn Atome nebeneinander unterbringen. Der Durchmesser eines Nanometer ist im Verhältnis zu einer Haselnuss, so groß wie das Verhältnis der Haselnuss zur Erdkugel.
Nanotechnologie bedeutet somit das Vordringen in gigantisch kleine Welten. In eben dieser "Zwergenwelt" hat sich Oma heute bewegt:


Sie hat die Verandafenster nanoformiert.


Es muß erklärt werden: wir leben in einer Region mit langen Wintern und kurzen Sommern mit viel Niederschlag. Die alten Holzhäuser wurden dementsprechend mit kleinen Fenstern und Veranden ausgestattet, das heißt, es gibt viel Glas, das auch gereinigt werden muß. Um diese Arbeiten zu erleichtern, hat uns Sohn Nummer 1 mit Nano-Reinigern ausgestattet.



Dieser ist den Blättern der Lotusblüte nachempfunden, damit ein selbstreinigender Effekt gewährleistet ist. Laut Hersteller werden die Reinigungsarbeiten stark reduziert und vereinfacht, das Glas wird vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt, Wasser und Schmutz perlt weitestgehend ab.
Also in die Hände gespuckt: Kübel, Mikrofaser-Tücher, Mikrofaseraschwammerln und die Packung mit dem neuen Nanoreiniger:








Zuerst muß man die Fenster herkömmlich säubern.

Dann öffnet man die Nano-Packung.

Mit dem Nano-Reiniger müssen die sauberen Fenster nachgereinigt werden.

Jetzt wird das Nano-Beschichtungsmittel aufgetragen und die Scheiben nocheinmal poliert.


Die Fenster sehen nun aus, als wären keine Scheiben drin. Wir werden den ersten Regen abwarten und uns freuen, wenn die Tropfen abperlen und keine Spuren hinterlassen!








Dieser Bericht über die triviale Tätigkeit des Fensterputzens ist absolut nicht nano ausgefallen aber der jährliche Frühjahrsputz unserer insgesamt 50 Fenster ist auch nicht gerade nano.




Gegen "Spatzen" (wer nicht steirisch versteht: das ist ein Muskelkater) gibt es ein Hausmittel:





7 Kommentare:

  1. Ich verstehe Spatzen! Habe ich aber erst lernen müssen :-) Manche Wörter sind aber wirklich schlimm! *g*

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  2. Dein Sprachtalent ist bewundernswert - Du hast ja, wenn wir richtig verstanden haben, erst in "höherem" Alter deutsch gelernt!?!

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  3. 50 hab ich zwar nicht, aber hohe Altbau-Fenster, deren Oberlichte extrem schwierig zu putzen sind. Kann man das Nano-Zeugs auch auf altem Glas bzw. innerstädtisch verwenden? Wenn ja, gibt es eine Bezugsquelle?

    Gegen Spatzen verwenden wir hier im Süden Doppeltbrennten - stinkt zwar, aber hilft auch :-)

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  4. Ich nehme an, daß Gerlinde den Doppeltbrennten hier nur zum Einreiben nehmen will :-)

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  5. Gerlinde, Du bekommst eine Telefonnummer.
    Und der Schnaps zum Einreiben ist uns auch nicht fremd, Gerlinde und Karl.
    Das Pferdefluid ist aber nicht zu verachten, was für die Ross gut ist, tut unseren Knochen auch wohl.

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  6. @Karl: Natürlich zum Einreiben - was denkst du denn? *g*

    @wienermädel: Danke, ist aber nicht eilig, ich kann meine Mails eh erst zum Wochenende abrufen!

    Nicht nur, was für die Ross gut ist, ist für den Menschen auch gut. Ich hab da eine sogenannte Wund- Und Lahmheitensalbe, die für Schweine konzipiert ist - ein Wahnsinn, was das Zeug kann! Ist zudem noch "biologisch", obwohl das bei mir eh wurscht wäre, weil ich für den Verzehr eh nicht geeignet bin *ggg*

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  7. Vielen Dank für den tollen Bericht. Ich kann dem zur zustimmen, ich habe die Nanoversiegelung für Fenster von Preimeß ausprobiert und kann nur sagen: Klasse

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