Mittwoch, 5. März 2008

Der Spiegel bringt einen Beitrag über die Reaktionen von Greenpeace zum Thema Elektroschrott:

Hannover - "Green IT"

Kein Thema wird in diesem Jahr von Cebit-Messeleitung wie Aussteller-Unternehmen so forciert in die Öffentlichkeit gebracht, wie das angeblich wachsende Engagement der IT-Branche für Umwelt und Klimaschutz. Gut sei das, lobt die Umweltschutzorganisation Greenpeace, aber leider bildeten die öffentlichkeitswirksamen Kampagnen nur einen Teil der Realität ab. Ein Bemühen um geringeren Stromverbrauch mache noch keine grüne IT, da seien weitere Schritte nötig, forderte Greenpeace am Mittwoch auf der Cebit in Hannover.
Haufenweise Schrott: Auf der Cebit warb Greenpeace mit einer Ausstellung eher älterer IT-Geräte für mehr Umweltbewusstsein
Tatsächlich gibt es wenige Branchen, die mehr Schrott produzieren und sich bei der Fertigung ihrer Waren in so hohem Maße auf giftige Stoffe stützen wie die IT- und Elektronik-Industrie.
"Hinter dem strahlenden Hochglanz-Image der IT-Branche verbirgt sich eine traurige Realität", sagte Greenpeace-Aktivistin Zeina Al Hajj aus Amsterdam. Jährlich gebe es nach Schätzungen der Vereinten Nationen bis zu 50 Millionen Tonnen Elektroschrott. Damit könnte alle sieben Stunden ein Eiffelturm gebaut werden, sagte Al Hajj. "Und wir haben nicht die geringsten Informationen, wo 75 Prozent des in der EU anfallenden Elektroschrotts hingehen."
Es werde vermutet, dass ein großer Teil davon nach China, Indien, Thailand oder in andere Entwicklungsländer verschifft werde und dort nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Menschen belaste.




und so sieht PC-Recycling aus : Meterhoher Elektroschrott!

Ich habe jetzt wirklich Hemmungen, weiter zu schreiben.


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